Ökologie
In der Vergangenheit hat die Farbenindustrie in ihren Fachverbänden immer wieder sowohl freiwillig als auch auf Basis nationaler und europäischer Verordnungen an der Verbesserung einzelner umweltrelevanter Aspekte gearbeitet. Dies hatte zur Folge, dass eine vergleichende Gesamtbewertung ihrer Produkte aus ökologischer Sicht verschlossen blieb.
Wir sind überzeugt davon, dass nur durch die umfassende Bewertung aller umweltrelevanten Aspekte unserer Produkte für Behörden, Kunden und Anwender die notwendige Transparenz für eine vergleichende Bewertung von Bautenanstrichmitteln geschaffen werden kann. Darüber hinaus ist nur auf dieser Basis eine weitere Optimierung der ökologischen Auswirkungen solcher Produkte möglich.
Dazu ist ein life-cycle-orientiertes Denken notwendig, welches sowohl die Umweltauswirkungen auf jeder Stufe des Lebenszyklus durch Emissionen als auch die langfristige Schutzfunktion von Bautenfarben für die mit ihnen beschichteten Substrate einbezieht.
- Das nachhaltige Wirtschaften mit Rohstoffen, Energie, Wasser und Abfall ist bei der Meffert AG gelebte Praxis. 2001 wurde bei uns ein Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Seit 2015 haben wir ein zertifiziertes Energiemanagement nach ISO 50001:2011.
- Schon 1999 haben wir uns zu den Leitlinien von Responsible Care verpflichtet.
- Wir unterstützen die nationalen und europäischen Fachverbände bei der integralen Zusammenstellung von Produkt- und Umweltdaten.
- Wir beteiligen uns an der Arbeit in den nationalen und europäischen Gremien mit der Zielsetzung, einheitliche Produktgruppen-Regeln (PCRs) und Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) auf europäischer Ebene zu erstellen. Aus ökonomischen Gründen befürworten wir die Erstellung von Rahmen-EPDs auf Verbandsebene.
- Nur auf diesem Wege ist für Behörden, Kunden, Anwender, Architekten und Investoren die notwendige Transparenz gegeben, Bautenfarben verschiedener Hersteller auf europäischer Ebene hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen und letztlich ihrer Nachhaltigkeit zu bewerten. Der Import von nicht bewertbaren Produkten wäre somit ausgeschlossen.
- Erst diese Datenbasis macht es darüber hinaus möglich, bestehende Produkte bezüglich ihrer integralen Umweltauswirkung zu optimieren und fundierte Anforderungen an neue Produkte zu formulieren.