Effizienz im Vordergrund
Am Standort Mainz laufen große Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen zur Produktion lösemittelbasierter Lacke
Für die Produktion lösemittelbasierter Lacke rückt die Lackfabrik J. Albrecht in Mainz immer mehr in den Fokus der Marktteilnehmer. Neben der Verlegung des gesamten Produktionsvolumens an lösemittelhaltigen Produkten der Meffert AG Unternehmensgruppe ist angestrebt, auch für die Mitbewerber ein attraktiver Produktionsstandort zu werden.
„In den letzten Jahren wurden hier bis zu 2.500 Tonnen pro Jahr an lösemittelhaltigen Lacken produziert. Durch die geplante Zusammenlegung innerhalb der Meffert AG werden wir mindestens zu einer Verdopplung des Volumens kommen“, so der Betriebsleiter der Unternehmensgruppe, Jens Rautengarten. Um die höhere Produktionsmenge zu stemmen, werden bestehende Maschinen um neue Maschinen ergänzt, sodass final sechs große Abfüllanlagen ihren Dienst verrichten werden. Dabei bleiben spezielle Abfüllanlagen für die Bereiche Keramik und Renovierfarbe sowie zwei große Abfülllinien und Anlagen für Kleinst- und Sondergebinde weiterhin bestehen. Ebenso stehen größere Produktionsbehälter mit modernen und leistungsfähigen Rührwerken und Dissolvern auf der Anschaffungsliste. Der Lagerbereich für lösemittelbasierte Bindemittel wird in der ersten Phase mit vier Tanks à 30 m³ aufgerüstet.
Die Modernisierungsmaßnahmen sollen nicht nur die Produktionsmengen abdecken, sondern auch einen Beitrag zur Reduzierung des Betriebsabfalls leisten. Eine Lösemitteldestillationsanlage ist bereits im Gespräch.
Jens Rautengarten ergänzt: „Bis Ende des vierten Quartals 2024 sollen die neuen Anlagen in Betrieb genommen werden. Das ist ein sportliches Ziel für alle, die an dem Projekt beteiligt sind, und auch eine große Herausforderung an die Mainzer Mannschaft, die den täglichen Produktionsbetrieb weiter am Laufen hält. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.“
Auch am äußeren Erscheinungsbild wird gearbeitet, um moderner und attraktiver für die bestehenden und potenziellen Arbeitnehmer zu werden. Im Sommer dieses Jahres wurden die Fassadenarbeiten
am Verwaltungsgebäude abgeschlossen. Der Versand-Trakt folgt im kommenden Frühjahr. Die Büros werden nach und nach mit neuen Möbeln ausgestattet und mit der Zeit um neue Besprechungs-, Pausen und Arbeitsräumen ergänzt.